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Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur

Rainer Robra wurde am 15. Oktober 1951 in Nienhof/Celle geboren. Nach dem Jurastudium in Göttingen und Hamburg und dem Zweiten Staatsexamen 1979 arbeitete er zunächst als Richter in Hannover, dann als Staatsanwalt in Celle. 1986 wechselte er in das Niedersächsische Justizministerium. Dort war er zuletzt als Ministerialdirigent Leiter der Strafrechtsabteilung tätig. Von 1990 bis 1994 war er Justizstaatssekretär in Sachsen-Anhalt, von 1994 bis 2002 war er Rechtsanwalt (Gründungsmitglied der Kanzlei Remmers-Robra-Meyer).

Seit 2002 ist Robra Staatsminister und Chef der Staatskanzlei sowie Europaminister, seit 2016 zudem Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt.
Mit Übernahme dieser Funktion ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bauhaus Dessau, Vorsitzender des Stiftungsrates der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt sowie Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt. Ferner ist er seit 2017 Vorsitzender der Stiftungsräte der Stiftungen Kloster Unser Lieben Frauen und Kloster Bergesche Stiftung. Zudem ist Robra jeweils Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder sowie im Kuratorium der Kulturstiftung Nord/LB.

Ihm obliegen ferner die Bundes- und Europaangelegenheiten sowie die Medienpolitik des Landes.
Darüber hinaus ist er seit 2002 Mitglied des Bundesrates und Mitglied des Ausschusses für Fragen der Europäischen Union. Als Bundesratsmitglied ist er Mitglied im Politischen Ausschuss sowie der Konferenz der Europaausschüsse COSAC. Seit 2011 gehört er mit einer Unterbrechung von 2016 bis 2021 der Delegation des Bundesrates in der Parlamentarischen Versammlung der NATO an.

Von 2002 bis 2024 war der CDU-Politiker Mitglied des ZDF-Fernsehrats. Er hatte den Vorsitz von 2008 bis 2023 im Aufsichtsrat der Landesweingut Kloster Pforta GmbH und von 2018 bis 2022 auch im Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH inne. Von 2007 bis 2017 war er im Aufsichtsrat der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und von 2012 bis 2016 Mitglied im Verwaltungsrat der Investitionsbank des Landes.

Robra ist Vorsitzender der "Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e. V." und war bis 2017 Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt der freien Straffälligenhilfe. Ebenfalls bis 2017 war er als Vorsitzender des Kirchenbauvereins St. Martin zu Spielberg tätig. Von 1992 bis 2002 war der Politiker Mitglied der ständigen Deputation des Deutschen Juristentages. 

2020 wurde er zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Er erhielt die Auszeichnung für seine Verdienste um die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Ein Jahr später wurde ihm der Landesverdienstorden für seine herausragenden politischen Verdienste um das Land Sachsen-Anhalt und dessen Bevölkerung verliehen. 

Rainer Robra ist verheiratet und hat drei Kinder sowie eine Enkelin und zwei Enkel.
 

Kontakt

Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
des Landes Sachsen-Anhalt
Staatsminister Rainer Robra
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-01
Fax: +49 391 567-6528
E-Mail an den Staatsminister